Bio-Echter Lavendel
Lavendel ist eine Pflanze, die bezaubert: Die wunderschöne Farbe, das intensive 'blau-violett' der Lavendelblüten und ihr wohlriechender, warmer Duft sorgen für Urlaubsstimmung und bringen einen gedanklich in den sonnigen Süden. 'Der Lavendel ist die Seele der Provence', so hat es der Schriftsteller Jean Giono einmal formuliert und so verwundert es nicht, dass sich diese besondere Pflanze auch in unseren Breiten zu eine der beliebtesten Duft- und Heilkräuter entwickelt hat. Lavendel eignet sich sehr gut für die Topfkultur und zeigt sich dankbar für wenig Pflege.
Dieses Saatgut ist EU-BIO zertifiziert
(DE-ÖKO-006)
Pflanzanleitung auf dem Umschlag
Die Aussaat gelingt am besten in Vorkultur auf dem Fensterbrett im Februar oder März. Ideal ist ein mineralisches Anzuchtsubstrat (50:50 Vermiculit/Perlit) das stets feucht, jedoch nie nass gehalten werden sollte. Lavendel mag es warm und sehr sonnig. Für ein ideales Wachstum sollte man ihm einen nährstoffarmen Boden bieten, der durchlässig bis kalkhaltig ist und nur einmal im Jahr vorsichtig gedüngt wird. Gegossen werden sollte nur, wenn der Boden nahezu ausgetrocknet ist. Besser mehrere Tage ohne Wasser als ein Tag mit zuviel Wasser. Nach den letzten Frösten kann er ins Freie gepflanzt werden. Lavendel wächst mehrjährig, ist aber nur bedingt frosthart.
Ausführliche Pflanzanleitung: Lavendel (Echter Lavendel)
Es gibt ja so Pflanzen, die man schon immer gern mal im Garten haben würde. Doch manchmal ist kein Platz mehr im Beet, dann hat man sich für etwas anderes entschieden und beim nächsten Mal traut man sich vielleicht nicht so recht, weil es sich um eine etwas exotischere Gattung handelt. Streng genommen gilt das mit der Exotik natürlich auch für den Echten Lavendel. Allerdings ist das eine Pflanze, bei der du dich ruhig trauen kannst – Lavendel ist viel anspruchsloser, als es seine Herkunft glauben macht. So viel falsch machen kannst du gar nicht.
Ist es bei uns nicht zu kalt für Echten Lavendel?
Könnte man denken, stimmt aber nicht. Echter Lavendel ist eine der robusteren Arten seiner Gattung. Klar, wenn du in einem Alpenhochtal lebst, geht es nicht ohne Maßnahmen zum Frostschutz. Aber schon dort, wo Wein gedeiht, kommt Lavandula angustifolia – so der botanische Name – ohne weiteres gut zurecht. Wenn es richtig kalt zu werden droht, so kannst du ein wenig Reisig rund um den Teil des Stiels drapieren, der aus dem Boden herausschaut.
Aber bevor es soweit ist, geht es ja erst einmal um das Anpflanzen. Wenn es Februar geworden ist, dann kannst du so langsam mit den Vorbereitungen beginnen. Dazu nimmst du ein paar Schalen zur Hand, am besten solche, aus denen man üblicherweise Müsli isst. Dort hinein füllst du etwas Anzuchterde, in die du die Samen gibst. In den nächsten Wochen solltest du diese Erde immer leicht feucht halten – aber wirklich nur leicht. Der Echte Lavendel mag es nicht, wenn es nass wird, das gilt für junge Triebe ebenso wie für ausgewachsene Pflanzen.
Im Mai ab nach draußen
Wenn der Mai gekommen ist, dann freut sich der Lavendel schon darauf, dass du ihn freilässt, allerdings nur dort, wo der Boden arm an Nährstoffen, etwas sandig und gut durchlässig ist. Je trockener und sonniger der Standort, desto mehr kommt das dem Lavendel entgegen. Auch windstill sollte der Ort sein. Wenn es noch frostig ist in der Nacht, und im Mai kommt das schon noch vor, dann warte lieber noch ab, denn die Jungpflanzen mögen noch keinen Frost. Beim Einsetzen in die Erde kannst du gleich einige Pflanzen pro Quadratmeter setzen. Denn Lavendel duftet umso intensiver, je mehr Gewächse auf einem Fleck stehen. Auch fürs Auge ist ein dichter Anbau natürlich von Vorteil. Sobald du die Pflanzen draußen platziert hast, düngst du ein wenig mit Universaldünger, diese Prozedur wiederholst du alle 14 Tage. Arg viel mehr ist nicht zu tun.
So pflegst du den Echten Lavendel richtig
Mit einer Ausnahme: der Rückschnitt. Sobald die erste Blüte im späten Sommer vorbei ist, schneidest du alle Pflanzen so zurück, dass alle verwelkten Blüten weg sind, so bleiben etwa zwei Drittel jedes Halms übrig. Wenn der Winter vorüber ist, dann musst du nochmal ran mit der Gartenschere – jetzt setzt du den Schnitt wenige Zentimeter oberhalb jener Stelle, bis zu der die Verholzung reicht, die im Winter eingesetzt hat. Hier musst du jedoch aufpassen, dass ein paar Triebe und Blätter des letzten Jahres an der Pflanze bleiben, das hilft dem Austreiben. Damit ist garantiert, dass der Lavendel genau an der Schnittstelle zu verzweigen beginnt, das macht die Pflanze kompakt. Die Schnitte sind notwendig, weil Lavendel ansonsten auseinanderfällt.
Nicht besonders schwierig, oder? Viel Erfolg mit deinem Lavendel – möge er Auge und Nase erfreuen! Ach ja, um Schädlinge musst du dir keine Gedanken machen, der intensive Duft des Lavendel hält sie schön auf Abstand.
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Pflanzeninformationen | |
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Juni bis September | |
Mittelzehrer | |
Lavandula angustifolia | |
30 - 50 cm | |
mehrjährig | |
Lila | |
Ideal geeignet für Fisch, Fleisch und Soßen. Wirkt außerdem beruhigend als Duftkissen. | |
Saatgut für bis zu 50 Pflanzen. |
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