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Organic Beats Festival - Nachhaltiges Festival der TU Braunschweig

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Wir Stadtgärtner sind ja immer daran interessiert, Gleichgesinnte tatkräftig zu unterstützen. So auch das "Organic Beats Festival", das erstmalig am 24. Juni 2017 an der Technischen Universität in Braunschweig stattfand. Die Veranstaltung schaffte es auf wunderbare Weise Musik, Workshops und jede Menge Spaß mit dem brandaktuellen Thema Nachhaltigkeit zu verbinden. Kevin Kurmann vom "Sandkasten - Gestalte deinen Campus", einer Initative der TU die sich mit kooperativer Campusgestaltung auseinandersetzt, war von Anfang an mittendrin und ließ sich im Anschluss von mir ausquetschen.



Erzähl Kevin, wie war's?
"Super war's! An den Vorverkaufsstellen waren die Tickets schon vor Festivalbeginn ausverkauft und die geplanten Tagestickets konnten wir gar nicht erst anbieten. Insgesamt feierten mehr als 600 Menschen mit uns! Zu jedem Einlassbändchen gab es dann eine Seedbomb von euch gratis dazu, was bei den Leuten super ankam. Ich schätze, dass es in Braunschweig bald wild wächst und blüht!"

Was hat euch motiviert so ein Projekt auf die Beine zu stellen?

"Das Festival war ein nonprofit Projekt. Wir wollten damit kein Geld verdienen, sondern haben Lust coole Projekte auf die Beine zu stellen. Wenn am Ende alle Spaß haben und glücklich sind, ist das mehr wert als alles Geld der Welt. Unser Motto lautet: "Mehr partizipieren als konsumieren!"



Welche Mission stand hinter dem "Organic Beats Festival?

"Wir wollten ein Festival veranstalten, das ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit steht. Photovoltaikmodule und stationäre Energiespeicher haben die komplette Veranstaltung mit Strom versorgt. Um so wenig Müll wie möglich zu produzieren, haben wir unsere eigene Limo "Brainwater" in geborgten Glasflaschen, anstelle von Plastikbechern angeboten. Alle anderen Getränke gab es auch direkt aus der Flasche oder im Pfandglas. Wer Lust hatte auf eine regionale Bio-Bratwurst aus Braunschweig oder einen Falafelburger hatte bekam diese praktisch verpackt in einem Brötchen auf die Hand. Darüber hinaus wurden Taschenaschenbecher verteilt und eine Mülltrennstation bereit gestellt. All diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass wir beim Aufräumen nach der Veranstaltung, so gut wie keine Arbeit hatten. Das Müllaufkommen war minimal und wurde im Anschluss von uns ordnungsgemäß entsorgt."

Mal abgesehen von den "Organic Beats" - was hatte euer Festival noch zu bieten?

"Neben den Klängen von Elektro-Musik und der ein oder anderen Band gab es zahlreiche Pavillons, in denen die verschiedensten Workshops angeboten wurden. Von einem Theater - und Beatbox-Workshop, über einen Acro-Yoga-Workshop bis hin zu einem Bastel-Workshop war für jeden etwas dabei. Zugegeben, anfangs hatten wir bezüglich der Workshops unsere Bedenken, weil wir nicht wussten, ob die Leute lieber auf der Wiese liegen oder tanzen möchten, doch wir waren positiv überrascht, wie gut die Pavillons während des gesamten Festivals besucht waren. Gerechnet hatten wir übrigens mit Jungs und Mädels zwischen 23 und 30 Jahren, da der Fokus ja auf Elektro-Musik lag, doch gefeiert haben am Ende Leute aller Altergruppen, inklusive zahlreicher Kinder. Das hat uns sehr gefreut."



Was gab es vor der Veranstaltung sonst noch alles zu tun?

"Neben all den organisatorischen Arbeiten flossen zahlreiche Arbeitsstunden in das Basteln der Dekorationen. Insgesamt hat die Planung des Festivals etwa 6 Monate gedauert. Zahlreiche Wochenenden gingen dabei für das Bauen der Deko drauf. Auch hier stand für uns Nachhaltigkeit an erster Stelle. Anstatt alles einfach zu kaufen, haben wir aus alten Materialen Deko gebaut. Als Beispiel lässt sich hier eine Candybar aus einer alten Vitrine, eine Wasserstation aus Einwegpaletten, Sitzmöglichkeiten aus alten Reifen sowie Teppichen oder Sonnenschutzsegel aus alten Gardinen anführen. Auch haben wir sehr viel mit Pappmaschee gearbeitet, Zeitungen gibt ja wie Sand am Meer."

Klingt nach einem vollen Erfolg! Gab es auch Herausforderungen?

"Für viel Stress haben vor allem die zahlreichen Auflagen gesorgt, die bei einer solchen Veranstaltung zu beachten sind. Außerdem waren wir zu Anfang nervös, ob wir genug Tickets verkaufen werden. Das Gute war jedoch, dass wir uns bereits im Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht, und alles akribisch geplant haben. Und dank der engagierten HelferInnen ist alles gelaufen wie am Schnürchen. Am Ende waren wir zwar alle erschöpft, aber uns auch einig, dass wir das auf jeden Fall wiederholen möchten."

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